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Luxus-Ferienwohnungen in Barth

Luxus-Ferienwohnungen in Barth
Es ist das derzeit größte Tourismusprojekt der Region. Fast 80 Millionen Euro werden in den Barther Yachthafen investiert. Was geplant ist und wann alles fertig sein soll, lesen Sie hier.

Barth. Die drei großen gelben Kräne am Hafen in Barth sind schon von Weitem zu sehen. Es ist heiß und stickig. Laute Musik dröhnt aus den Boxen, Männer mit freien Oberkörpern und blauen Helmen hämmern, fegen oder schneiden Steine zurecht. Hier entsteht gerade eines der größten touristischen Objekte der Region. Fast 80 Millionen Euro werden in elf Häuser, die Erschließung und Erweiterung des Hafenbeckens investiert.

240 Luxus-Ferienwohnungen am Barther Hafen

In den kommenden Jahren sollen hier unter anderem 240 Luxus-Ferienwohnungen, 110 Sportbootliegeplätze, Restaurants sowie ein Fitness- und Wellnesscenter mit Blick auf den Barther Bodden entstehen. „Die Vermarktung einiger Wohnungen hat bereits begonnen. Wir haben auch schon welche gekauft“, sagt Peter Krüger. Er ist Projektkoordinator für die Barther Hafen Invest GmbH. „Die Quadratmeterpreise im Yachthafen Barth beginnen bei 5.900 Euro für ein Zwei-Zimmer-Apartment und enden bei 11.500 Euro pro Quadratmeter im Penthouse“, sagt Romy Gödeke, von der Contorhaus Hansestadt Hamburg AG, die die Ferienwohnungen vermarktet.


Privates und öffentliches Gemeinschaftsprojekt

Die Bauvorhaben sind ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Barth und der Barther Hafen Invest GmbH. Sie werden also sowohl aus öffentlichem Geld, als auch privat finanziert. Die Idee, die Umgebung um den Hafen attraktiver zu gestalten, gibt es bereits seit 15 Jahren. „Für uns ist es das wichtigste Projekt, um die touristische Infrastruktur zu stärken“, sagt Bauamtsleiter Manfred Kubitz. Seit Ende der neunziger Jahre werde das Ziel verfolgt, mehr Touristen in die Vinetastadt zu locken.


Zusätzliches Parkhaus mit 400 Stellplätzen

Vor zwei Jahren rollten hier auf dem Areal das erste Mal die Bagger. Heute ist der Rohbau von vier Häusern fertig. „Hier läuft gerade die Kosmetik für die Abnahme“, sagt Tilo Pruhs, Polier der Köthenbürger Hoch-,Tief- und Ingenieurbau GmbH aus Waren/Müritz. An einem anderen Haus sind Bauarbeiter gerade mit der Ausschalung der Innenwände für die Tiefgarage beschäftigt. „Jeder Gast bekommt einen Stellplatz“, sagt Peter Krüger. Neben den Tiefgaragen für die einzelnen Ferienwohnungen wird außerdem ein zusätzliches Parkhaus mit insgesamt 400 Stellplätzen sowie Toiletten und Duschen entstehen. „Es ist für die gesamte Stadt und alle Gäste offen“, sagt der 68-Jährige.


Bis zum Jahr 2025 soll alles fertig sein

Alle Häuser stehen auf Pfählen. „Insgesamt sind es 700 mit einer Länge von zwölf bis 18 Meter Länge“, sagt Peter Krüger. Die ersten Gebäude sollen Ende 2023/Anfang 2024 fertig sein. Alle weiteren Häuser dann im Laufe des Jahres 2024 bis abschließend im Jahr 2025. Auch die Ausbaggerung des fast fünf Hektar großen Hafenbeckens auf eine Tiefe von 2,80 Meter wird sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. „50 000 Kubikmeter Boden werden abgetragen. Wir rechnen mit drei Jahren“, sagt Peter Krüger. Im Oktober soll mit den Arbeiten begonnen werden. Im Oktober soll mit den Arbeiten begonnen werden.


Land fördert Projekt mit knapp sechs Millionen Euro 

Die Stadt investiert in das Mammutprojekt 6,5 Millionen Euro. Vom Wirtschaftsministerium des Landes gab es bereits für das westliche Hafenbecken eine Förderung von 5,7 Millionen Euro. „Wir erhoffen uns durch den Yachthafen höhere Steuereinnahmen und Kurabgaben, die dem Gast dann wieder zu Gute kommen“, sagt Manfred Kubitz. Neben den Ferienwohnungen, soll am Hafen des Landes gab es bereits für das westliche Hafenbecken eine Förderung von 5,7 Millionen Euro. „Wir erhoffen uns durch den Yachthafen höhere Steuereinnahmen und Kurabgaben, die dem Gast dann wieder zu Gute kommen“, sagt Manfred Kubitz. Neben den Ferienwohnungen, soll am Hafen auch eine Promenade mit Treppen und ein Spielplatz entstehen. „Im Sportbootbereich sind wir schon sehr gut aufgestellt. Doch dieses Projekt wird Barth noch ein ganzes Stück veredeln“, sagt Peter Krüger.

Von Stefanie Adomeit, Ostseezeitung 

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